![]() ZERA (Zusammenhang von Erkrankung, Rehabilitation und Arbeit) ist in der Zwischenzeit ein Standardverfahren in der beruflichen Rehabilitation für psychisch kranke Menschen. ZERA ist ein Trainingskonzept mit sieben Unterprogrammen, das sehr differenziert und in kleinen Schritten die Teilnehmenden an ihre Fähigkeiten heranführt und bei der beruflichen Zielplanung unterstützt. Es umfasst 20 Sitzungen und nimmt etwa drei Monate in Anspruch. Der Aufbau entspricht dem Baukastenprinzip, ist also flexibel. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleituntersuchung haben gezeigt, dass durch das Programm bei den Teilnehmenden ein erheblicher Zuwachs des Wissens über die psychische Erkrankung und über Arbeits- und Unterstützungssysteme erreicht werden. Die Teilnehmer setzten sich realistischere Ziele und übernehmen mehr Verantwortung für ihre berufliche Zukunft. ZERA lässt sich gut mit den gängigen Hilfeplanungsinstrumenten kombinieren und sichert eine angemessene Beteiligung der Nutzer. Irmgard Plößl, Matthias Hammer: ZERA – Zusammenhang zwischen Erkrankung, Rehabilitation und Arbeit. 6. überbearbeitete Auflage, Köln 2013, ISBN 978-3-88414-569-2, 96 Seiten, 24.95 €, mit 20 Arbeitsblättern zum Downloaden. |